Corona-Krise in Tirol

Quarantäne: Auch St. Anton wurde vorab informiert

(Bild: EXPA / APA / picturedesk.com)

Nicht nur Ischgl wurde über die Quarantäne vorab informiert, sondern auch St. Anton am Arlberg erhielt 30 Minuten zuvor Details. Viele Mitarbeiter sitzen noch im Ort fest - ob und wie viele unkontrolliert abgereist sind, ist unklar.

Das Skimekka Ischgl wurde vom Land Tirol vor der Quarantäne gewarnt. Und auch St. Anton, das am selben Tag isoliert wurde, bekam vorab Bescheid. „Unser Krisenstab wurde telefonisch von LH Platter über die Quarantäne informiert – etwa eine halbe Stunde vor der Pressekonferenz von Bundeskanzler Sebastian Kurz. Für die Gäste wurden dann die Ausreiseformulare ausgegeben. Einheimische und das Personal mussten aber hier bleiben“, erklärt Bürgermeister Helmut Mall der „Krone“.

Personal: Wie viele sind ausgereist?
Er schätzt, dass von rund 1800 Mitarbeitern aus 44 Nationen noch rund 1500 in St. Anton festsitzen. Ob und wie manche doch ausgereist sind, könne man nicht sagen.