Von der Gastronomie bis zum Frisör: Hunderte Kärntner Betriebe müssen derzeit wegen der Corona-Krise geschlossen halten. Damit will die Behörde das Infektionsrisiko durch Menschenansammlungen minimieren.
Obwohl der wirtschaftliche Schaden enorm ist, hält sich die überwiegende Mehrheit der Unternehmen strikt an die Beschränkungen. „In Kärnten gibt es bisher 22 Anzeigen“, zieht Jurist Dr. Albert Kreiner, Leiter der Wirtschaftsabteilung im Land Kärnten, eine erste Zwischenbilanz.
Kontrolliert würden die Öffnungsverbote von der Polizei, die in erster Linie auf Aufklärung und Abmahnungen setze, wie es heißt. Dabei werden auch Undercover-Kontrollen durchgeführt. So wurde unter anderen ein Kärntner Blumenhändler ertappt, der zwar Salatsetzlinge, aber keine Stiefmütterchen hätte verkaufen dürfen. Kompliziert ist die Situation auch bei den 150 Kärntner Tankstellen, die derzeit auch als wichtige Lebensmittelnahversorger fungieren. Kaffeeautomaten und Waschstraßen müssen hingegen geschlossen bleiben. Weil auch weniger getankt wird, klagt die Branche mittlerweile über massive Umsatzrückgänge.
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