Polizei:

500 Anzeigen für pure Ignoranz

Steiermark
24.03.2020 20:00

Die Coronakrise lässt die Zahl der Verwaltungsstrafen steigen. Dafür gibt es weniger Unfälle auf den steirischen Straßen, außerdem sinkt die Kriminalität. 

Wegen der Corona-Krise sind Teile des öffentlichen Lebens massiv eingeschränkt. Veranstaltungen wurden abgesagt, der Handel wurde großteils auf Eis gelegt. Viele arbeiten von zuhause, Familien bleiben mit ihren Kinder daheim, die steirischen Straßen sind leergefegt – bedeutet das jetzt, dass Unfälle und Kriminalität drastisch zurückgehen werden?

„Massiver Rückgang“
„Ja“, bestätigt Fritz Grundnig, Mediensprecher der Landespolizeidirektion Steiermark. Die Rechnung ist ja auch ganz einfach. Mehr Leute in ihren Wohnungen und Häusern, weniger Chancen für Einbrecher. Weniger Menschen in den Einkaufszentren und auf den Straßen – weniger Chancen für Langfinger. „Die Kriminalität ist derzeit massiv zurückgegangen. Gleiches gilt auch für die Unfälle, da es deutlich weniger Verkehrsaufkommen gibt“, so Grundnig. Die Überwachung selbst bleibe aber aufrecht.

Auch bei den Gewaltdelikten – vor allem zuhause – ist die befürchtete Steigerung (noch) nicht eingetreten. Das könne sich aber natürlich noch ändern.

Die meisten Anzeigen gab es in Graz
Viel zu tun hat die Polizei indes mit den Corona-Ignoranten: Etwas mehr als 500 Anzeigen gab es bisher wegen Fehlverhaltens, die meisten verständlicherweise in Graz (siehe auch Seite 7).

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