Theorie aus Italien

Afrikanische Stämme könnten immun gegen Virus sein

Wissenschaft
24.03.2020 13:23

In der Echtzeit-Karte, die weltweit alle Coronavirus-Fälle erfasst, fällt auf, dass der afrikanische Kontinent glücklicherweise noch nicht sehr stark von der Pandemie betroffen ist. In Italien, einem der Epizentrum des Erregers in Europa, seien kaum Menschen mit afrikanischen Wurzeln in Krankenhäusern Behandlung sind, berichten Mediziner. Experten glauben, dass es sich dabei nicht um einen Zufall handeln könnte. Es könnte sein, dass einige afrikanische Stämme resistent auf das Coronavirus sind.

„Das ist eine Hypothese, die geprüft werden muss. Wir haben zurzeit keine Personen afrikanischer Herkunft in unseren Abteilungen, oder nur in minimalem Ausmaß“, sagte Massimo Galli, Direktor der Abteilung für Infektionskrankheiten des Mailänder Krankenhauses „Sacco“.

Die Tatsache, dass kaum Afrikaner in Italien am Coronavirus erkrankt sind, könnte beweisen, dass bestimmte Ethnien vom Virus nicht angegriffen werden, vor allem afrikanische Bevölkerungen. Während das Immunsystem bei Europäern und Asiaten für das Coronavirus offen sei, seien diese „Tore“ bei Afrikanern womöglich geschlossen. „Das ist nur eine Theorie. Sollte sie bewiesen werden, könnte das Coronavirus-Desaster einigen der ärmsten Regionen der Welt erspart bleiben“, sagte Galli im Interview mit dem TV-Sender Rai 3.

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