Bürgermeister entsetzt

London: U-Bahnen trotz Covid-19-Pandemie überfüllt

Ausland
24.03.2020 12:23

Trotz scharfer Ausgangsbeschränkungen wegen der Coronavirus-Pandemie waren am Dienstag zahlreiche Londoner U-Bahnen überfüllt. In den Abteilen standen Fahrgäste dicht gedrängt nebeneinander. Eine Krankenschwester berichtete, dass sie vorsichtshalber lieber 40 Minuten zu Fuß gehe, als die U-Bahn zu ihrer Klinik zu nehmen. Sie wolle nicht sich und die Patienten gefährden, so die Frau.

„Wir müssen mit allen nicht notwendigen Fahrten aufhören“, teilte der Bürgermeister der britischen Hauptstadt, Sadiq Khan, mit. „Diese Regeln zu ignorieren bedeutet, mehr Menschenleben zu verlieren.“ Mehr Arbeitgeber müssten den Mitarbeitern anbieten, zu Hause zu arbeiten.

U-Bahn und Busverkehr stark reduziert
Etliche Angestellte der Verkehrsbetriebe sind bereits infiziert oder in Selbstisolation. Es soll sogar mit Streiks gedroht worden sein. Der U-Bahn- und Busverkehr in der Metropole ist schon stark reduziert, ebenfalls der Bahnverkehr im ganzen Land.

Johnson verhängte Ausgangssperre
Premierminister Boris Johnson hatte am Montagabend seine Landsleute in einer Rede an die Nation angewiesen, die eigenen vier Wände nur noch so wenig wie möglich zu verlassen. Versammlungen von mehr als zwei Personen seien verboten. Das Haus dürfe nur für den Einkauf wesentlicher Dinge wie Lebensmittel und Medikamente, für den Weg zur Arbeit und einmal am Tag für Sport verlassen werden. Geschäfte, die nicht zur Grundversorgung dienen, mussten sofort schließen.

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