Afro-Jazz-Star tot

Musiker Manu Dibango an Covid-19 gestorben

Musik
24.03.2020 10:26

Die Musikwelt hat ihren ersten Coronavirus-Toten: Der Afro-Jazz-Star Manu Dibango, Spitzname „Papa Groove“, ist am frühen Dienstagmorgen im Alter von 86 Jahren in einem französischen Krankenhaus an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben.

(Bild: kmm)

Vor knapp einer Woche war die Ansteckung des Musikers mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 auf seiner Facebook-Seite bekannt gegeben worden. Ebendort postete seine Familie am Dienstag: „Mit tiefer Trauer verkünden wir Ihnen den Verlust von Manu Dibango, unserem Papa Groove, der am 24. März 2020 im Alter von 86 Jahren verstorben ist.“ Die Beerdigung werde in strikter Privatsphäre stattfinden, hieß es weiter.

Entwickelte seinen ganz eigenen Musikstil
Der aus Kamerun stammende und in Paris lebende Saxophonist, Vibraphonist und Pianist entwickelte durch die Verbindung von Jazz mit dem populären kamerunischen Tanzmusik Makossa einen eigenen Musikstil.

Im Jahr 1972 gelang Dibango mit dem Titel „Soul Makossa“ ein weltweiter Hit. Seine Karriere bekam in den 90er-Jahren durch den Boom der Weltmusik einen weiteren Schub. Dibango arbeitete mit vielen bekannten Größen der Musikwelt zusammen, unter anderem mit Herbie Hancock, Youssou N‘Dour und Sly & Robbie.

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