Gut aufgestellt

Oberbank ist unter den Besten Europas

Oberösterreich
24.03.2020 17:30

In zehn Oberbank-Filialen wurde der Schalterbetrieb eingestellt, weil Mitarbeiter Betreuungspflichten haben. Kunden-Berater arbeiten im Home-Office. „Das Krisenmanagement funktioniert“, sagt Generaldirektor Franz Gasselsberger, der gestern mitten in der Coronakrise das Ergebnis der Bank für 2019 präsentierte.

„Krone“:Der Jahresüberschuss der Oberbank belief sich 2019 auf 216,6 Millionen Euro und so geringer als 2018. Ihr Fazit?
Franz Gasselsberger: Es war ein hervorragendes Jahr, der Überschuss war auch nur deshalb niedriger, weil wir höhere Steuern zu bezahlen hatten. Wir sind mit drei Milliarden Euro Eigenmittel und unserer Kernkapitalquote unter den besten Banken Europas.

„Krone“:Wurde die eingeschlagene Expansion fortgesetzt?
Gasselsberger: Ja, wir haben sieben neue Filialen gegründet. Für heuer sind sechs neue Standorte geplant, davon vier in Deutschland. Bei den Mitarbeitern gab’s ein Plus von 50 Beschäftigten auf 2150.

„Krone“:Intensiv hat Sie im Vorjahr auch der Streit mit der UniCredit beschäftigt. Wie gehen Sie damit um?
Gasselsberger: Österreichweit hat die UniCredit die 3-Banken-Gruppe mit sieben Verfahren eingedeckt und alles vor Gericht verloren. Auch bei unserer außerordentlichen Hauptversammlung lehnten die Aktionäre den Antrag der UniCredit auf Prüfung aller Kapitalerhöhungen seit 1989 ab. Jetzt sind wieder neue Vorwürfe auf dem Tisch, die die Übernahmekommission beschäftigen.

„Krone“:Dieses Verfahren gerät angesichts der Coronakrise aber in den Hintergrund. Wie geht die Oberbank mit dieser Ausnahme-Situation um?
Gasselsberger: Wir haben kritische Bereiche auf verschiedene Häuser aufgeteilt, sogar eine acht Stunden dauernde Aufsichtsratssitzung zuletzt über Videokonferenz abgehalten. Das geht schon.

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