Coronavirus in OÖ

Anstieg der Nutzung: Die Datennetze haben Reserven

Oberösterreich
24.03.2020 16:00

Fern-Unterricht und Home-Office fordern Telekommunikationsanbieter ebenso wie die erhöhte Nutzung von Streamingdiensten. Doch es wird nicht nur mehr Zeit online verbracht: In Zeiten der Coronavirus-Pandemie wird auch mehr und länger telefoniert.

Fern-Unterricht, Home-Office, Betriebsurlaube, Kurzarbeit oder überhaupt Job-Verlust - das sind nur einige der Nebenwirkungen der Coronakrise auf den Alltag. Die Ausnahme-Situation fordert auch die Telekommunikationsunternehmen. Video-Streamingdienste wie Netflix und Amazon, aber auch YouTube drosselten bereits die Datenmengen, um die Netze zu entlasten. Heute kommt mit Disney Plus ein neuer Anbieter auf den Markt - eine neue Bewährungsprobe für die Datenleitungen.

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Wir haben ausreichend Breitbandbreite zur Verfügung.

LIWEST-Geschäftsführer Stefan Gintenreiter

Ausreichend Bandbreite zur Verfügung
Ob die Anbieter dafür gerüstet sind? „Die Nutzung der Daten verteilt sich über den Tag: Home-Office sorgt für ein stärkeres Nutzungsverhalten tagsüber, die größten Datenmengen werden von Streamingdiensten verbraucht, die vor allem abends auf Hochtouren genutzt werden“, berichtet Tom Tesch von Drei. „Wir haben ausreichend Bandbreite zur Verfügung“, betont auch LIWEST-Geschäftsführer Stefan Gintenreiter. Die Energie AG verzeichnet ebenfalls einen Anstieg der Datennutzung.

Es wird öfter und länger telefoniert
Auffallend: Es wird nicht nur mehr gesurft, sondern auch telefoniert. Magenta registriert seit Montag letzter Woche eine enorme Zunahme. „Wir sehen derzeit ein All-Time-High in unserem Netz“, sagt Peter Schiefer. „Die Telefonate dauern auch viel länger als sonst“, bestätigt Tesch.

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