In Oberösterreichs Haushalten wandern jährlich etwa 15,6 Kilogramm Lebensmittel pro Person in die Restmülltonne. Um die 600.000 Kubikmeter pflanzliche Abfälle pro Jahr werden gesammelt, die in 124 Kompostier- und zehn Biogasanlagen kompostiert und fermentiert werden. Dabei orientieren sich die Betriebe nach hohen Qualitätsstandards. Der reife Kompost wird dann auf Landwirtschaftsflächen ausgebracht, er fördert die Bildung der fruchtbaren Humusschicht.
Störstoffe
Aber auch Plastik landet oft im Biomüll. Im Kompost führt das zu Störstoffen, die dann in den Boden gelangen. „Ich begrüße Vorsammelhilfen, wie etwa Säcke aus nachwachsenden Rohstoffen“, macht sich Landwirtschaftskammer-Präsidentin Michaela Langer-Weninger für ein Bündel an Maßnahmen stark, das die ARGE gemeinsam mit Umweltprofis und Abfallverbänden plant: Bioabfall soll in zertifizierten Biokreislauf-Sackerln oder Papiersäcken gesammelt werden.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.