Geringster Anstieg

Südkorea meldet rückläufige Zahlen bei Infektionen

Ausland
23.03.2020 06:30

Südkorea hat den geringsten Tagesanstieg von nachgewiesenen Neuinfektionen mit dem Coronavirus seit dem Höhepunkt Ende Februar verzeichnet. Am Sonntag seien 64 neue Fälle festgestellt worden, teilten die Gesundheitsbehörden am Montag mit. Die Gesamtzahl stieg damit auf 8961. Die Zahl der Todesfälle kletterte um sieben auf 111.

Zwar hatte sich im März nach dem Höhepunkt Ende Februar mit mehr als 900 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden ein Abwärtstrend eingestellt, doch Sorge bereiten den Behörden weiterhin kleinere lokale Häufungen sowie eine Zunahme von infizierten Reisenden, die im Land eintreffen. Zuletzt verzeichneten die Behörden einen starken Wechsel von an- und absteigenden Fallzahlen.

Rechtliche Schritte gegen Kirchen angedroht
Die Behörden riefen zudem eindringlich die Kirchengemeinden im Land dazu auf, sich an die Richtlinien einschließlich der Kampagne zur sozialen Distanz zu halten, die die Ausbreitung des Virus eindämmen sollen. Ministerpräsident Chung Sye Kyun drohte damit, die Regierung werde rechtlich gegen verschiedene protestantische Kirchen vorgehen, die am Wochenende Gottesdienste abhielten.

Daegu weiterhin Virus-Hotspot
Von den neu gemeldeten Infektionsfällen stammten erneut die meisten aus der südöstlichen Millionenstadt Daegu. Die größte Häufung im Land gibt es unter Anhängern der christlichen Sekte Shincheonji-Kirche Jesu, die in Daegu stark vertreten ist und auch Verbindungen nach China hat.

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