Nach der Großpleite:

Bad Gastein: Rätselraten um die Geister-Blocks

Salzburg
23.03.2020 08:00
Gut Ding braucht Weile: Exakt ein Jahr, nachdem die Projektmanagement Ferienpark Gastein GmbH in die Insolvenz schlitterte, zieht sich der Verkauf der sechs Rohbauten– obwohl der Kaufvertrag unterschrieben ist! „Es braucht noch eine weitere gerichtliche Entscheidung“, sagt Masseverwalter Wolfgang Kleibel.

„Bitte warten“ – das heißt es weiterhin im Gasteiner Ortsteil Badbruck: Auch exakt ein Jahr, nachdem die Projektmanagement Ferienpark Gastein GmbH in die Pleite schlitterte (Passiva: 10 Millionen Euro), sind die sechs Rohbauten immer noch nicht verkauft.

Und das, obwohl bereits ein Käufer gefunden wurde und der Kaufvertrag für die 3,1 Hektar große Liegenschaft vom Konkursgericht genehmigt wurde!

Der Grund? Die vielen Lasten im Grundbuch. 14 Käufer, vor allem aus Holland, hatten für die Wohnungen schon angezahlt und haben Wohnrechte. „Zur Abwicklung braucht es noch eine gerichtliche Entscheidung des Landesgerichts“, so Masseverwalter Kleibel.

Der Anwalt geht davon aus, dass der Verkauf bis Mitte des Jahres abgeschlossen ist. Die Gemeinde will dort kein Tourismusprojekt mehr verwirklicht sehen. „Wir wollen Wohnen für Erstwohnsitze. Wenn notwendig, werden wir im Bebauungsplan die Grundstücksnutzung auch festlegen“, so Bürgermeister Gerhard Steinbauer.

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