400.000 junge Bäume:

Oberförster haben die kahlen Stellen im Wald satt

Salzburg
22.03.2020 13:00
Rund 400.000 junge Bäume – die wollen die Bundesforste heuer allein in Salzburg pflanzen! Die schwere Schneelast, Käferbefall und auch Stürme forderten längst nicht nur im Glemmtal ihren Tribut: „Wir helfen dort nach, wo der Wald nur langsam oder gar nicht wächst“, berichtet Sprecherin Pia Buchner der „Krone“.

Mit 400.000 jungen Bäumen ist Salzburg bundesweit einsame Spitze – in keinem Bundesland pflanzen die Bundesforste im heurigen Jahr mehr nach.

Was heuer nachgesetzt wird? Allen voran Lärchen. Gut 180.000 Stück sind als Lückenbüßer vorgesehen – sie kommen besser mit dem veränderten Klima klar. „Sie sind sturmstabiler als die Fichten, da sie tiefere Wurzeln haben und mit Trockenheit besser zurechtkommen“, sagt Buchner. Daneben werden auch Fichten, Weißtannen, Zirben, Bergahorn, Grauerlen oder Wildbirnen gepflanzt.

Bis die Forstarbeiter aber vor allem rund um Maria Alm, in der Hochkönig-Region, im Blühnbachtal oder eben im Glemmtal unterwegs sein werden, dauert es noch. Nicht nur, weil in höheren Lagen noch Schnee liegt: „Die Aufforstungsarbeiten werden sich wegen des Coronavirus verzögern. Wir führen im Moment nur unaufschiebbare Waldarbeiten durch“, so Buchner.

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