Im Fall der Fälle steht unser Heer bereit: Hunderte steirische Soldaten haben ihre Rucksäcke gepackt, sollte die Corona-Lage einen Einsatz erforderlich machen. Das erfuhr die „Steirerkrone“ am Samstag.
Konkret kämpfen die Männer und Frauen an drei „Virus-Fronten“, wie Militärsprecher Gerhard Schweiger bestätigt. Brennpunkt 1: die steirisch-slowenische Grenze. Hier sind insgesamt 200 Soldaten eingesetzt, die Gesundheitsbehörden etwa bei Fiebermessungen unterstützen: Einreisende werden aus Slowenien am Grenzübergang Spielfeld ja streng kontrolliert.
Zudem überwachen die Männer die „grüne Grenze“ intensiv, um illegale Übertritte nach Österreich zu verhindern. „Sie werden jetzt nicht abgelöst, sondern verbleiben weiter an der Grenze“, sagt Schweiger.
Verstärkung für die Polizei
Aufgabenbereich 2: sicherheitspolizeiliche Assistenz. Marschbereit ist eine Kompanie bestehend aus 180 Leuten, welche die steirische Polizei - die sich verstärkt der Überwachung von Ausgangsbestimmungen widmet - entlasten soll. „Wir sind da in enger Abstimmung mit der Landespolizeidirektion“, erklärt Gerhard Schweiger.
Weiteres Personal (etwa von der Militärmusik oder der Pioniereinheit) ist für die Versorgung der Bevölkerung abkommandiert, zudem stehen ABC-Abwehrkräfte auf „Stand-by“.
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