Beratungsstelle auch in der Krise besetzt.
Im Frauenhaus Burgenland wurden ebenfalls Maßnahmen getroffen, um Ansteckungen zu vermeiden. „Unsere Bewohnerinnen sind angehalten, das Haus, außer für Besorgungen oder dringende Arztbesuche, nicht zu verlassen. Die Frauen sind nicht isoliert voneinander untergebracht. Küche und Bad werden miteinander geteilt. Da aber alle bereits vor der Krise miteinander lebten, wird das Frauenhaus als ein Haushalt betrachtet“, erklärt eine Mitarbeiterin. Die Betreuungssituation hat sich in den letzten beiden Wochen drastisch geändert. Normalerweise sind mehrere Mitarbeiterinnen vor Ort.
Derzeit verrichtet ein Minimum der Belegschaft den Dienst gleichzeitig, sollte Verstärkung benötigt werden, stehen Kolleginnen auf Abruf bereit. Telefonische Beratungsgespräche werden möglichst kurzgehalten, um rasch wieder für andere Anruferinnen erreichbar zu sein. Geholfen wird jeder Frau. Es gibt trotz Virus keinen Aufnahmestopp. Neue Bewohnerinnen können in einem gesonderten Trakt untergebracht werden, um so den Kontakt untereinander zu vermeiden. Im Notfall sollten jedenfalls Notruf- und Beratungsstellen kontaktiert werden.
Kronen Zeitung
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