Trotz Corona-Krise

Viele Kirchen in den USA verweigern Schließung

Ausland
20.03.2020 20:14

Einige evangelikale Kirchen in den USA wollen trotz Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus weiter öffentliche Gottesdienste mit Gläubigen feiern. Trotz behördlich angeordneter Obergrenzen für Massenzusammenkünfte hält etwa die evangelikale Revival Ministries International in Tampa im US-Bundesstaat Florida an Gottesdiensten mit Besuchern fest.

Die Kirche werde „niemals geschlossen“, verkündete beispielsweise Pastor Rodney Howard-Browne den Gläubigen. Es gebe Institutionen, „die offen bleiben müssen“. Auch die First Baptist Church in Dallas, die von Donald Trumps spirituellem Berater Robert Jeffress geleitet wird, zögert, in der Corona-Krise ihre Pforten zu schließen.

Auch Katholiken in den USA gegen Absagen
Konservative Katholiken kritisierten bereits die staatlich verfügten Vorsichtsmaßnahmen gegen die Ansteckung mit Covid-19. So betonte das Magazin „First Things“ diese Woche, das Absagen von Gottesdiensten verstoße „gegen die Pflicht zu spiritueller Betreuung“.

Österreich: Schon über eine Woche keine Messen mehr
Die römisch-katholische Kirche in Österreich hatte bereits am 12. März alle Gottesdienste ausgesetzt und am Freitag bekannt gegeben, aufgrund der Corona-Krise alle Erstkommunionen und Firmungen verschieben zu wollen.

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