Sofortmaßnahmen

Land Tirol arbeitet an Lösungen für Kulturbereich

Tirol
20.03.2020 19:55

Das Coronavirus trifft den Kulturbereich mit voller Wucht. Zahlreiche Kunst- und Kulturveranstaltungen mussten abgesagt werden. Damit verbunden sind natürlich Kosten - und gleichzeitig verloren gegangene Einnahmen. Das Land Tirol arbeitet deshalb an Sofortmaßnahmen, um das kulturelle Leben auch nach Corona aufrecht erhalten zu können.

In Abstimmung mit anderen Bundesländern und dem Bund sei man bemüht, Lösungen zu finden, heißt es vom Land Tirol. "Der Erhalt der kulturellen Vielfalt ist wesentlich für den Wiederaufbau unseres gesellschaftlichen Lebens. Deshalb wollen wir unbürokratisch und flexibel eine erste Hilfe für Kulturschaffende zur Verfügung stellen“, bekräftigt Kulturlandesrätin Beate Palfrader. So soll ein nachhaltiger Schaden von der Kunst- und Kulturszene abgewendet werden.

Absage und Verschiebung 
„Kosten, die bis zur Absage entstanden sind sowie Kosten der Rückabwicklung können im Rahmen der Förderung anerkannt werden und sind entsprechend zu belegen und nachzuweisen“, heißt es daher vom Land. Zudem werden im Sinne der Planungssicherheit Förderzusagen pauschal um ein Jahr verlängert. 

Auswirkungen werden erhoben
„Auch wird das Land Tirol die Förderung der Jahrestätigkeit vorzeitig auszahlen, sofern dies zur Aufrechterhaltung des Betriebes und der Liquidität erforderlich ist. Derzeit werden die finanziellen Auswirkungen auf den Kulturbetrieb erhoben, um weitere Schritte zur Geltendmachung von Verlusten im Rahmen der Härtefonds des Bundes und des Landes abschätzen zu können“, informiert die Landesrätin. Die Details der Förderabwicklung werden in einer Sonderrichtlinie festgelegt, die derzeit in Ausarbeitung ist.

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