Mann in Niederlanden
Polizisten angehustet: Zehn Wochen Gefängnis
Ein Mann hat in den Niederlanden absichtlich zwei Polizisten angehustet und ihnen mit einer Corona-Ansteckung gedroht. Deshalb ist er nun von einem Richter in Den Haag für „Bedrohung mit Tod oder schwerer Misshandlung“ zu einer zehnwöchigen Haftstrafe verurteilt worden.
Der Richter wollte mit dem Urteil auch ein Zeichen setzen. Es sei besonders in der jetzigen Corona-Krise „verwerflich“, dass der Mann Einsatzkräfte infizieren wollte. „Gerade jetzt verdienen unsere Hilfskräfte unseren Schutz“, heißt es im Urteil.
Mann fuhr betrunken mit dem Auto
Der 23-jährige Verurteilte ist nicht mit dem Virus infiziert. Er war in der Nacht auf Mittwoch zu schnell und in Schlangenlinien Auto gefahren und daher von den Polizisten gestoppt worden.
Er hatte zunächst einen Alkoholtest verweigert und bei seiner Festnahme den Polizisten bewusst ins Gesicht gehustet. Dabei hatte er nach Angaben des Gerichts gesagt. „Ich habe das Coronavirus und ihr jetzt auch.“
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