61-jährig verstorben

Autorin Brigitte Schwaiger tot aus der Donau geborgen

Wien
26.07.2010 18:16
Die Schriftstellerin Brigitte Schwaiger (Bild) ist tot - wie die Polizei bekannt gab, wurde die 61-jährige gebürtige Oberösterreicherin am Montagvormittag zwischen Jedleseer Brücke und Nordbrücke leblos im Wasser entdeckt, eine Obduktion wurde angeordnet. Schwaiger hatte mit ihrem ersten Roman "Wie kommt das Salz ins Meer" 1977 einen überragenden Erfolg gefeiert - das Buch wurde im ersten Jahr 15 Mal verlegt und zählt zu den zehn meistverkauften Romanen im deutschen Sprachraum.

Die Autorin wurde am 6. April 1949 in Freistadt als Tochter eines praktischen Arztes geboren, sie ist die Urenkelin der in Theresienstadt umgekommenen Opernsängerin Carola Seligmann (Künstlername Angeli). Nach "Wie kommt das Salz ins Meer" publizierte sie 1979 das Zwei-Personen-Stück "Liebesversuche", das Liebe über Klassengrenzen hinweg thematisiert. Mit den Romanen "Mein spanisches Dorf" und "Der Himmel ist süß" gelang es ihr nicht, an den Erstlingserfolg anzuschließen.

1990 veröffentlichte Schwaiger die Satire auf den Literatur- und Medienbetrieb "Schönes Licht". Es folgen "Tränen beleben den Staub" über das Suchtverhalten von zwei Frauen und das fiktive Tagebuch "Der rote Faden", das sich mit Muttersein beschäftigt. Mit "Der Mann fürs Leben" und "Jaro heißt Frühling" erschienen Anfang der 90er-Jahre zwei Erzählbände.

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