Sorgen für Nachschub

Coronavirus: Belgische Häftlinge nähen Masken

Ausland
20.03.2020 10:12

Strafgefangene haben in Belgien mit der Herstellung von Schutzmasken gegen das Coronavirus begonnen. Die Gefängnisse hätten Spezialtextilien für 11.000 Masken, doch fehlten noch Nähmaschinen. Die Behörde rief deshalb dazu auf, den Haftanstalten halbindustrielle oder industrielle Nähmaschinen zu spenden oder auszuleihen.

Atemschutzmasken und Mundschutz sind vielerorts knapp, darum sollen in Belgien nun Häftlinge für Nachschub sorgen. Textilien seien ausreichend vorhanden, es fehle jedoch an Maschinen, so eine Sprecherin des Justizvollzugs.

Kreativ in der Not
Doch auch wer nicht hinter Gittern sitzt, fertigt sich seinen Mundschutz oft selbst. So etwa in Tschechien: Die Regierung in Prag hat sogar beschlossen, dass Geschäfte, die textile Stoffe verkaufen, von den angeordneten Geschäftsschließungen ausgenommen werden.

Auch in Hongkong wurde man angesichts der Not kreativ: Viele Einwohner bastelten sich ihre Atemschutzmasken einfach selbst.

Völlig abwegig ist das aus Expertensicht nicht. Wenn man beim Tragen eines solchen Mundschutzes ein gutes Gefühl habe, könne man das ruhig machen, sagt etwa der Virologe der renommierten Berliner Charite, Christian Drosten.

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