Immer mehr neue Fälle:

Pinzgau stemmt sich gegen Virus

Salzburg
20.03.2020 06:00

Auch der Pinzgau kämpft gegen das Virus: Laufend melden Gemeinden neue Fälle. Die Straßen sind verlassen. Tests können seit Donnerstag auch im Labor im Tauernklinikum Zell am See ausgewertet werden. Die Intensivstation dort musste gesperrt werden, weil ein deutscher Patient positiv ist. Er wurde auf die Doppler-Klinik nach Salzburg überstellt.

Leere Gassen, ein verlassener Bahnhof, gestapelte Möbel vor den Lokalen: Zell am See wird in diesen Tagen zur Geisterstadt. Die Pinzgauer halten sich an die Ausgangsbeschränkungen. In der Bezirkshauptmannschaft wurde ein Krisenstab in zwei Teams gebildet. Immer mehr Gemeinden kommen dazu. Donnerstagnachmittag informierte Saalfelden die Bevölkerung über zwei erste Fälle. 29 sind es insgesamt. Damit schnelle Gewissheit über eine mögliche Infizierung da ist, wertet jetzt auch das Tauernklinikum Proben, die beim Drive-in in Zell genommen werden, aus.

Im Saalachtal leiden Pendler darunter, dass die deutschen Grenzen abgeriegelt sind. Heinz Leitinger, Betriebsratschef der Sparkasse, fährt sonst täglich von Lofer nach Salzburg. Das Büro hat er jetzt nach Hause verlegt. „Wir können derzeit alle unsere Bank-Filialen offen halten. Auch das Gasteinertal konnten wir organisieren“, berichtet er, auch Mitglied des internen Corona-Stabs.

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