Vorwärts Steyr in Not

Für Fußball-Kultklub geht es ums Überleben

Oberösterreich
20.03.2020 12:35

Fußball-Zweitligist Vorwärts Steyr funkt wegen der Corona-Krise ein wirtschaftliches SOS. LASK-Boss Siegmung Gruber hingegen beruhigt und agiert in herrschender Krise sachlich.

Vorwärts Steyr kämpft ums Überleben! Mit diesem dramatischen Aufschrei ging der Fußball-Zweitligist an die Öffentlichkeit. „Unsere Lage ist dramatisch“, sagt Präsident Reinhard Schlager. Wegen der ausgesetzten Liga fehlen Einnahmen, dafür gehen aber die Zahlungen weiter. Inklusive Mannschaft stehen knapp 50 Personen auf der Klub-Gehaltsliste. Der Verein will die Spieler in Kurzarbeit schicken. „Aber jeder einzelne muss für sich zustimmen“, weiß Schlager. Der aber auch Rückhalt von Sponsoren und Fans spürt. „Mach dir keinen Kopf, wir unterstützen euch sicher weiter“, versprach ein Geldgeber. Trotzdem weiß Schlager: „Wir haben das kleinste Budget in der Liga, keine großen Rücklagen.“

LASK-Präsident sachlich
Von überstürzten Maßnahmen hält LASK-Boss Siegmund Gruber wenig: „Entscheidungen müssen besonnen getroffen werden. Fakten gehören auf den Tisch, Schnellschüsse sind jetzt falsch.“ Richtige Worte von einem Mann, der nicht gerade als Diplomat bekannt ist. Anders als bei Sturm oder Austria ist beim LASK Kurzarbeit (noch) kein Thema. Die Spieler haben noch bis zum 5. April ein Heimprogramm, Erfolgstrainer Valérien Ismaël ist zuhause bei seiner Familie in Erding.

Markus Neissl
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