„Erster Schritt“

Söder fordert 100-Mrd.-Hilfspaket für Deutschland

Ausland
19.03.2020 11:08

Der Chef der bayerischen CDU-Schwesterpartei CSU, Markus Söder, verlangt von der deutschen Regierung ein 100 bis 150 Milliarden Euro schweres Hilfspaket, um die Folgen der Corona-Krise für die Wirtschaft abzumildern. Zudem fordert der bayerische Ministerpräsident die Aussetzung der Stromsteuer und der EEG-Umlage. 

Dies würde vielen Betrieben und dem normalen Bürger helfen, sagte Söder am Donnerstag im Landtag in München. Die EEG-Umlage ist eine Umlage zur Förderung von Ökostrom in Deutschland und dient der Förderung erneuerbarer Energien.

Söder fordert großes Finanz- und Konjunkturpaket
Bisherige Maßnahmen wie die Regelungen zum Kurzarbeitergeld und zu KfW-Bürgschaften seien ein erster Schritt. Es brauche aber ein großes Finanz- und Konjunkturpaket von mindestens 100, eher 150 Milliarden Euro, sagte Söder in einer Regierungserklärung. Dabei forderte er unter anderem unbürokratische Soforthilfen für Betriebe.

Gewaltiges Schutzschild für Unternehmen
Die deutsche Regierung hatte zuletzt angekündigt, ein „gewaltiges Schutzschild“ für Unternehmen und Jobs aufzubauen. Der deutsche Finanzminister Olaf Scholz und der Wirtschaftsminister Peter Altmaier kündigten unter anderem unbegrenzte Kreditprogramme für betroffene Firmen an. 

Deutschland könnte eine Rezession drohen
Die Coronavirus-Krise belastet viele Branchen außerordentlich. Messen und Veranstaltungen werden abgesagt, Reisen storniert. Zugleich geht die Nachfrage aus dem Ausland zurück. Ökonomen gehen bereits davon aus, dass Deutschland 2020 in eine Rezession rutschen könnte.

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