Zentral gebündelt

Facebook startet eigenes „Coronavirus-Infozentrum“

Digital
19.03.2020 09:50

Facebook will seinen Nutzern direkteren Zugang zu verifizierten Informationen über das neuartige Coronavirus geben. Ein „Coronavirus-Informationszentrum“ solle demnächst Nutzern in den USA und anderen Ländern prominent angezeigt werden, sagte Gründer Mark Zuckerberg.

Facebook arbeite zugleich weiter daran, die Verbreitung falscher Informationen zu dem Thema zu unterdrücken. Man habe unter anderem Rat bei der Weltgesundheitsinformation WHO eingeholt, um zu entscheiden, welche Behauptungen schnell gelöscht werden sollten. Die Meinungsfreiheit höre auf, wenn Menschenleben in Gefahr seien, betonte er. Facebook hat 2,5 Milliarden Nutzer weltweit.

Zugleich äußerte sich der Facebook-Chef skeptisch zu der Idee, Behörden in der Coronavirus-Krise Daten des Online-Netzwerks bereitzustellen. Facebook führe keine Gespräche dazu und er sei auch nicht überzeugt, dass es hilfreich wäre, Daten zu Nutzern ohne deren Zustimmung weiterzugeben, sagte Zuckerberg in einer Telefonkonferenz. Diskutiert wurde in den vergangenen Tagen unter anderem, ob anonymisierte Daten zur Fortbewegung von Facebook-Nutzern helfen könnten, die Ausbreitung der Infektionen besser zu verstehen.

Facebooks verstärkte Bemühungen, Falschmeldungen zum Coronavirus aus dem Netzwerk zu tilgen, wurden seit Ausbruch der Krise intensiviert. Dabei gab es allerdings auch Pannen: Am Mittwoch herrschte Aufregung unter Facebook-Nutzern, weil Anti-Spam-Algorithmen seriöse Nachrichten zur Corona-Pandemie fälschlicherweise als Spam brandmarkten und deren Verbreitung blockierten. Das Problem konnte lauf Facebook behoben werden.

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