Zeit fürs Putzen

So geht es unseren Ski-Stars in der Quarantäne

Wintersport
19.03.2020 07:34

Die Einführung der Quarantäne in der Arlbergregion (seit Mittwoch auch in Salzburger Ski-Orten) hat mit Nina Ortlieb und Johannes Strolzzwei Alpin-Assequasi unter „Hausarrest mit Ausgang“ gesetzt.

„Früher einmal hat uns der Schnee oft wochenlang von der Außenwelt abgeschnitten, jetzt schafft das ein Virus“, sagt Hubert Strolz, Vater von Johannes und Kombi-Olympiasieger von 1988. Mit einem Unterschied: „Bei Schneesperren war Leben im Ort, jetzt ist alles still.“ So läuft Sohn Johannes derzeit durch seinen vereinsamten Heimatort.

Auch ein paar Kilometer weiter, im Nobelort Lech, ist kaum jemand anzutreffen. Nur im Hotel Montana von Olympiasieger Patrick Ortlieb herrscht Betriebsamkeit. Die Belegschaft ist noch im Haus: „Wir werden das Hotel auf Vordermann bringen wienie zuvor“, sagt Ortlieb, dessen Tochter Nina statt eines Urlaubs nun im hoteleigenen Fitnessstudio trainiert. Die eingeschränkten sozialen Kontakte „stören“ noch nicht.

„Sport ist jetzt Nebensache, die Gesundheit älterer Menschen ist wichtig“, sagt Nina. Ihre betagten Großeltern wohnen ebenfalls im Hotel.

Seit Dienstag muss auch Franziska Gritsch in Sölden mit der Quarantäne leben. „Klar hätte ich gerne mein erstes Weltcup-Finale bestritten. Aber es gibt Schlimmeres als zu Hause zu sein“, stellt die 23-Jährige klar, „so muss man kreativ sein. Meinen Frühjahrsputz hab ich erledigt!“

Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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