Gestrandete Handelsreisende und Monteure können aufatmen: Gleich vier Hotels in der Stadt dürfen ihre Zimmer anbieten - nur sie haben die raren Ausnahmegenehmigungen ergattert, um auch in Zeiten der Corona-Krise ihre Pforten öffnen zu dürfen.
Darunter auch ausgerechnet Hotelier Georg Imlauer, der noch in der Vorwoche mit einer Forderung rund um die Kündigungsmodalitäten für helle Aufregung sorgte. Er stellt sein Hotel Imlauer & Bräu in der Rainerstraße zur Verfügung. Das sei quasi Ehrensache, meint der gebürtige Saalfeldner. Denn mit den Ereignissen der vergangenen Tage habe das „rein gar nichts“ zu tun: „Ich habe die Ausnahmegenehmigung nicht ergattert. Ich komme nur dem Begehren des Landeshauptmannes nach“, sagt Imlauer, der zudem auch Fachgruppenobmann der Hoteliers in der Wirtschaftskammer Salzburg ist.
Der Hotelier ortet vielmehr einen „Dienst am Tourismusland Salzburg“. Nur drei seiner Zimmer seien am Mittwoch gebucht gewesen. „Ich bin für ein Haus eingesprungen, das einen Rückzieher gemacht hat. Wenn jemand von meinen Kollegen übernehmen will, kann er das gerne machen“, sagt Imlauer. Denn: „Verdienen tut man bei dieser Sache nichts, das ist eine reine Systemleistung“.
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