Coronavirus in OÖ:

Wirtschaft: Von Notbremsung bis „auf Sicht“ fahren

Eine Arbeiterin im BMW-Motorenwerk in Steyr: 2035 gibt es womöglich keine Verbrenner mehr.

(Bild: BMW Group)

Hotels und Gastronomie-Betriebe wurden behördlich geschlossen. In vielen Betrieben in Oberösterreich läuft Produktion mehr oder weniger normal weiter.

Türen- und Fensterhersteller Josko schloss gestern seine Produktionen in Kopfing und Andorf. Die Rabmer-Gruppe aus Altenberg, Anlagenbauer Fill aus Gurten, die Wimberger-Gruppe in Lasberg stellten ihre Betriebe ein, genauso wie Hotels und Gastro-Betriebe. Die Liste jener Firmen, die eine Notbremsung hinlegten, wird immer länger.

(Bild: FACC, krone.at-Grafik)

Anders die Situation in vielen großen Betrieben des Landes
Bei Flugzeugteilehersteller FACC läuft die Produktion nach wie vor. Alle Mitarbeiter, die nicht mit der Fertigung zu tun haben, werden aber ab heute in einen eineinhalbwöchigen Betriebsurlaub geschickt. Bereits fix: Für den Großteil der Belegschaft wird Kurzarbeit beantragt.

(Bild: Wenzel Markus)

Kurzarbeit wird diskutiert
Bei der Lenzing AG sind alle Werke in Betrieb, auch bei BMW Motoren in Steyr herrscht mehr oder weniger „business as usual“. Bei der Amag in Ranshofen wurde die Werkskantine geschlossen. Bei Automationsspezialist Stiwa läuft die Fertigung nur noch eingeschränkt, Kurzarbeit wird diskutiert.