Jahrelanger Konflikt

18 Menschen bei Anschlag in Thailand verletzt

Ausland
17.03.2020 10:36

Im Süden Thailands sind vor dem Sitz der Regierung der Provinz Yala zwei Sprengsätze detoniert. 18 Menschen seien verletzt worden, teilte ein Sprecher des Militärs am Dienstag mit. Zuerst sei eine Granate auf das Gelände vor dem Gebäude geworfen worden, woraufhin Menschen nach draußen geeilt seien. Dann sei in nur zehn Metern Entfernung eine Autobombe explodiert.

Unter den Verletzten seien fünf Journalisten, fünf Polizisten und zwei Soldaten. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. In der von Unruhen heimgesuchten Provinz leben überwiegend Muslime, während das übrige Thailand buddhistisch geprägt ist.

Unruhen seit 2004
In der Region in der Nähe der Grenze zu Malaysia schwelt seit Jahren ein blutiger Konflikt zwischen der Regierung und muslimischen Rebellen. Diese fordern mehr Autonomie für die südlichen Provinzen. Mehr als 7000 Menschen, die meisten von ihnen Zivilisten, wurden im Verlauf der Unruhen seit 2004 getötet.

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