Sonntagabend, 18 Uhr: Die Mails mit den Hausaufgaben für die kommende Woche trudeln nach und nach ein. „Die Lehrer der Unterstufe arbeiten einen detaillierten Stundenplan für jeden Tag aus, wir in der Oberstufe bekommen Arbeitsaufträge, die wir selbstständig innerhalb einer bestimmten Frist erledigen müssen“, erzählt Dominik Hackenbuchner, Schulsprecher im Herz-Jesu Gymnasium. Organisatorisch sei die aktuelle Situation eine große Herausforderung. „Gleichzeitig sieht man auch, wie wichtig die Digitalisierung für das Funktionieren unseres Schulsystems ist“, so der Siebtklässler. Anders ist die Lage an den Volksschulen in Salzburg: „Ich habe meinen Schülern Arbeitsmappen mit verschiedenen Aufgaben ausgeteilt und auch Videos aufgenommen. Kinder in diesem Alter können ja auf klassische Online-Lernmethoden noch nicht zugreifen“, erzählt Katharina Moltinger, Lehrerin in Hallein.
Am Sonntag veröffentlichte die Bildungsdirektion die neuen Maßnahmen zur Corona-Eindämmung. „Es sollen nur jene Eltern ihre Kinder in die Schule schicken, die keine andere Betreuungsmöglichkeit finden“, erklärt Bildungsdirektor Rudolf Mair. Wichtig sei, dass jetzt alle gemeinsam an einem Strang ziehen.
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