7 Bewohner isoliert

Besuchsverbot in Wiener Pensionistenwohnhäusern

Wien
16.03.2020 13:56

Das Kuratorium der Wiener Pensionistenwohnhäuser („Häuser zum Leben“) hat ein Besuchsverbot in seinen Einrichtungen verhängt. Und es gibt auch einen Coronavirus-Fall: In einem Haus in Döbling wurde eine Covid-19-Infektion gemeldet. Eine Heimhilfe war positiv getestet worden, Bewohner sind vorerst nicht infiziert.

Es sei ein „striktes Besuchsverbot für alle“, die nicht zur Versorgung und Betreuung der Bewohner und zur Aufrechterhaltung des Betriebes beitragen, stellten das Kuratorium der Wiener Pensionistenwohnhäuser (KWP) auf ihrer Homepage klar.

Die Einhaltung des Besuchsverbotes wird durch eine Zutrittskontrolle beim Eingang sichergestellt, wo auch Temperaturkontrollen durchgeführt werden. Lediglich für Menschen, die Personen besuchen, die im Sterben liegen, gibt es Ausnahmen.

Sieben Bewohner in Quarantäne
In jenem Wohnheim, wo der Erkrankungsfall aufgetreten ist, befinden sich sieben Bewohner, die intensiven Kontakt mit der betroffenen Mitarbeiterin hatten, in Quarantäne. Betroffene, die an Demenz erkrankt sind, wurden in speziellen Bereichen untergebracht, um zufälligen Kontakt mit anderen Personen zu vermeiden, hieß es.

Auch 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die direkten Kontakt mit der betroffenen Pflegehilfe hatten, sind seit 11. März in häuslicher Quarantäne. Bis jetzt sind laut KWP-Angaben aktuell keine weiteren Infektionen registriert worden.

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