Gebet für Familien

Papst Franziskus spaziert durch verlassenes Rom

Ausland
16.03.2020 10:18

Papst Franziskus hat am Sonntagnachmittag für kurze Zeit den Vatikan verlassen und in zwei römischen Kirchen gebetet. Mit dieser Geste drückte der Papst seine Nähe zu allen von der Seuche Betroffenen unterstreichen. Er habe kurz nach 16 Uhr den Vatikan verlassen und privat die beiden Gebetsstätten erreicht, berichtete Vatikansprecher Matteo Bruni. Am Montagmorgen betete Franziskus dann für all jene Familien, die aufgrund des Coronavirus zuhause bleiben müssen.

„Der Herr möge ihnen helfen, in dieser neuen Situation neue Ausdrucksformen der Liebe und des Zusammenlebens zu entdecken“, sagte Franziskus am Montag in der Frühmesse in der Päpstlichen Residenz Santa Marta, die per Livestream übertragen wurde. Franziskus sagte, dass er den Familien nahe sei, die Zeit zuhause verbringen müssten und warb dafür, dieser Situation auch etwas Positives abzugewinnen. „Es ist eine schöne Gelegenheit, neue Wege zu finden, um zusammen zu bleiben, so dass die Beziehungen in der Familie immer zum Guten gedeihen werden.“

Vatikan für Gebet kurze Zeit verlassen
Papst Franziskus hatte am Sonntagnachmittag für kurze Zeit den Vatikan verlassen und in zwei römischen Kirchen gebetet. Vor der Marienikone Salus populi Romani in der Basilika Santa Maria Maggiore und vor dem Pestkreuz in der Kirche San Marcello al Corso bat er Gott um das Ende der globalen Coronavirus-Pandemie.

Vor der Marienikone Salus populi Romani in der Basilika Santa Maria Maggiore und vor dem Pestkreuz in der Kirche San Marcello al Corso bat der Papst Gott um das Ende der globalen Coronavirus-Pandemie, berichtete das Onlineportal Vatican News. Die alte Marienikone Salus Populi Romani besucht der Papst jedes Mal vor und nach einer Reise.

Kruzifix wurde 1522 durch pestverseuchtes Rom getragen
Das Kruzifix in der Kirche San Marcello al Corso, zwischen Piazza Venezia und Piazza del Popolo, das Franziskus als zweite Station seines Gebets aufsuchte, wurde 1522 durch Roms damals pestverseuchte Straßen getragen, um ein Ende der Epidemie zu erflehen.

„Mit seinem Gebet rief der Heilige Vater das Ende der Pandemie herbei, die Italien und die Welt heimsucht, bat um Heilung für die vielen Kranken, erinnerte an die zahlreichen Opfer dieser Tage und bat Gott darum, dass ihre Familien und Freunde Trost finden mögen“, heißt es in der Mitteilung aus dem Vatikan. Franziskus habe auch für das gesamte medizinische und pflegerische Personal sowie alle jene gebetet, die dieser Tage für das Funktionieren der Gesellschaft sorgten.

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