Schutz für Busfahrer

Wien: Deutlich weniger Öffi-Nutzer unterwegs

Wien
16.03.2020 10:29

In den Wiener Öffis ist am Montag - nach Inkrafttreten der aktuellen Coronavirus-Maßnahmen - das Fahrgastaufkommen massiv zurückgegangen. Laut Wiener Linien betrug die Reduktion bis zu 40 Prozent. Die besonders exponierten Busfahrer werden nun besser geschützt. Auch das automatische Öffnen der Türen wird nun fast überall angeboten.

Die Garnituren der U-Bahn waren etwa am Montag im Frühverkehr nur höchst spärlich besetzt. Die wenigen Fahrgäste bemühten sich sichtlich, möglichst viel Abstand zu anderen zu halten. Schutzmasken waren aber weiterhin nur vereinzelt zu sehen. Manche Passagiere hielten sich zumindest ein Tuch oder einen Schal vor den Mund.

An den großen Umsteige-Knotenpunkten wie etwa am Westbahnhof bot sich ein Bild, das auch an Feiertagen ungewöhnlich wäre. Nur wenige Menschen waren in der Passage unterwegs. Die Kundenfrequenz war auch bei einer großen Filiale einer Bäckereikette gering - wobei das Angebot dort reichhaltig war und sich nicht von anderen Tagen unterschied.

Frequenz der Fahrten leicht reduziert
Die Frequenz der Fahrten wurde bei den Wiener Linien unterdessen bereits leicht reduziert - wenn auch nicht in ungewöhnlichem Ausmaß. Denn es kommt der sonst in den Ferien übliche Fahrplan mit etwas längeren Intervallen zum Einsatz.

Neu ist seit Montag, dass Busfahrer besonders geschützt werden. Damit Fahrgäste die entsprechende Distanz wahren, öffnet die vordere Tür nicht mehr. Zugleich wurde beim Fahrer ein Absperrband im Wagen angebracht. Auch die Türen öffnen nun in Bussen und den Straßenbahnen ULF und Flexity automatisch. Das war bisher auch schon bei den neueren U-Bahn-Garnituren bzw. bei der U6 der Fall. Lediglich bei den „Silberpfeilen“ muss der Öffnungsmechanismus aus technischen Gründen weiterhin von den Fahrgästen selbst betätigt werden.

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