Dritter Fall in Ö

Coronavirus: Steirerin (76) im Spital gestorben

Steiermark
16.03.2020 14:14

Österreich hat drei bestätigte Coronavirus-Todesopfer zu verzeichnen: Wie die Landessanitätsdirektion am Montagvormittag bekannt gab, ist in der Nacht auf Montag eine Steirerin an den Folgen einer Covid-19-Infektion gestorben. Die Frau hatte an Vorerkrankungen - Niereninsuffizienz und Diabetes - gelitten, hieß es seitens der Steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes). Die Patientin starb letztlich an Multiorganversagen.

Die Patientin wurde am Freitag in das Krankenhaus eingeliefert. Sie war davor in einem Hartberger Altersheim betreut worden, bei dem am Wochenende bekannt worden war, dass mehrere Bewohner und Mitarbeiter positiv getestet wurden. Das Heim hat 162 Betten und wurde am Wochenende isoliert. Wie viele Patienten noch betroffen sind, war Montagfrüh noch nicht bekannt.

Laut KAGes befinden sich noch weitere Coronavirus-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung in der Steiermark. Am LKH Graz wurden in den vergangenen Tagen mehrere Maßnahmen gesetzt, um möglichst wenig Besucher und krankenhausfremde Personen am Gelände zu haben. Sicherheitsleute bewachen die Zugänge zum Areal. Das allgemeine Besuchsverbot wurde am Montag auch auf die Gebärstationen ausgeweitet. „Um dem verständlicherweise hohen Schutzbedürfnis werdender Mütter vor Ansteckung mit dem Coronavirus gerecht werden zu können, wird mit sofortiger Wirkung die Ausnahmeregelung vom Besuchsverbot in diesem Bereich aufgehoben“, hieß es in einer Aussendung.

Zwei Todesfälle in Wien
Damit hat das Coronavirus bereits drei Todesopfer in Österreich gefordert. Am vergangenen Donnerstag verstarb ein 69-jähriger Wiener im Kaiser-Franz-Josef-Spital (KFJ). Der Mann hatte ebenfalls unter mehreren Vorerkrankungen gelitten, letztlich erlag er einem Multiorganversagen.

Bestätigt wurde mittlerweile auch, dass am Wochenende in der Bundeshauptstadt ein zweiter Patient an Covid-19 gestorben ist. Bei ihm handelt es sich um einen 72-jährigen Schwerkranken und nicht wie zunächst berichtet um einen 65-Jährigen, sagte Andreas Huber, Sprecher des medizinischen Krisenstabs der Stadt Wien.

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