Unterstützung gefragt:

Viele bieten unseren Senioren nun ihre Hilfe an

(Bild: Marktgemeinde Perchtoldsdorf)

(Bild: Monatsrevue/Lenger Thomas)

In schweren Zeiten halten die Landsleute in Niederösterreich zusammen. Das zeigt sich etwa bei Einkaufsaktionen für Pensionisten.

Eine der ersten Corona-Hotlines für die älteren Stadtbewohner hat man in Traiskirchen installiert. Unter  050355-400 erreichen über 70-Jährige ab sofort den Einkaufs- und Bringdienst im Rathaus. „Die Senioren und Menschen mit Vorerkrankungen sind besonders gefährdet, sich mit dem Virus anzustecken“, sagt Sozialgemeinderätin Tamara Pichler: „Sie sollen nicht selbst in Supermärkten oder Apotheken einkaufen, daher springt die Stadt ein.“

Ebenso in Perchtoldsdorf. Dort beliefert das Hilfsservice unter Leitung von Gemeinderat Werner Pannagl 100 Pensionisten mit frisch zubereiteten Mittagsmahlzeiten. Jetzt wird das Angebot um einen Einkaufsdienst für Lebensmittel und Hygieneartikel erweitert. Infos dazu gibt es von 8 bis 13 Uhr unter  01/86 68 34 22.

Sogar einen eigenen Verein zur Förderung der Nahversorgung gibt es in Blumau-Neurißhof. „Dieser organisiert jetzt gemeinsam mit einem örtlichen Markt und der Gemeinde auch Einkäufe“, erklärt Bürgermeister René Klimes. Bestellungen: von 8 bis 12 Uhr unter  02628/482 68 oder auch unter  02628/482 90.

Und in Herzogenburg ist der Seniorenbund-Obmann Dieter Pöhlmann auf der Suche nach jüngeren Mitbürgern, die bereit sind, für ältere Bewohner einkaufen zu gehen: „Interessenten sollen sich bei mir melden – unter  0676/531 19 11.“