50 Millionen € Ausbau

Drautalstraße: Plan für die Umfahrung steht

Kärnten
15.03.2020 13:48

Nach jahrelangen Diskussionen, Forderungen und auch Protesten ist der notwendige Sicherheitsausbau der Drautalstraße auf Schiene. In dieser Woche wurden Bürgern und den betroffenen Grundstückseigentümern in Greifenburg und Berg im Drautal konkrete Umfahrungspläne für ihre Gemeinden präsentiert.

Jeden Tag donnern 8500 Pkw und bis zu 800 Lastwagen mitten durch den Ort Greifenburg. „Eine Entlastung für die Anrainer durch eine neue, leistungsfähige Verkehrsführung ist längst überfällig und daher auch dringend notwendig“, ist für VP-Infrastruktursprecher Ferdinand Hueter klar, der sich selbst in seiner langjährigen Amtszeit als Bürgermeister von Berg im Drautal bereits für den Sicherheitsausbau stark gemacht hat.

Hueter: „Im Rahmen einer öffentlichen Sitzung wurden jetzt den Bürgern von Greifenburg und Berg die Trassenführung der sechs Kilometer langen Umfahrung präsentiert.“ Konkret soll die Umfahrung von Radlach-West bis Berg-Ost bei St. Athanas entlang der Bahntrasse verlaufen. „Die mehrmonatige Engstelle nach einem Murenabgang bei Greifenburg zeigte, wie wichtig der Streckenverlauf entlang der Bahntrasse aus Sicherheitsgründen ist“, so Hueter. „Wenn alles klappt, dann kann bereits im kommenden Jahr im Sinne der Drautaler mit den Bauarbeiten begonnen werden.“

Mega-Projekt für Kärnten
Der Sicherheitsausbau der Drautalstraße (B 100), immerhin der wichtigsten Verkehrsverbindung in Oberkärnten, ist außerdem das größte Straßenbauprojekt dieser Regierungsperiode. Die Gesamtkosten für den Ausbau, der in mehreren Bauabschnitten zwischen Greifenburg und Dellach im Drautal erfolgen soll, wird von der Landespolitik auf rund 50 Millionen Euro geschätzt. Laut Hueter soll noch im Herbst eine EU-weite Bauausschreibung erfolgen.

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