Zwei Drittel am Boden

Lufthansa erwägt Staatshilfe wegen Corona-Pandemie

Ausland
13.03.2020 21:07

Die Lufthansa zieht bei einer weiteren Verschärfung der Corona-Krise staatliche Hilfen in Betracht und könnte ihren Flugbetrieb noch weiter zurückfahren. Die Auswirkungen der Krise würden immer dramatischer, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Freitag in einer Videobotschaft an die Mitarbeiter.

Der Konzern wolle mit den Regierungen der Heimatländer seiner Fluglinien - außer Deutschland etwa die Schweiz oder Österreich - auch über „aktive Unterstützung“ sprechen, sobald diese notwendig wäre.

Derzeit Gespräche mit dem Betriebsrat
„Wie bekannt, haben wir Kurzarbeit - auch eine Form der Staatshilfe - beantragt. Die Ausgestaltung dazu diskutieren wir gerade mit unseren Betriebsräten. Voraussichtlich können wir nächste Woche schon mehr dazu sagen“, sagte Spohr.

Mehr Stornierungen als Buchungen
Der Lufthansa-Chef beschrieb, wie stark der Betrieb bei der umsatzstärksten europäischen Fluggesellschaft schon leidet: Täglich gebe es bei den Lufthansa-Airlines mehr Stornierungen als Buchungen.

Einreisestopp in die USA setzt Lufthansa zu
Die Lage verschärfe sich noch durch Einreisebeschränkungen wie zuletzt am wichtigen Markt USA. Statt 70 Flüge täglich könne die Lufthansa dorthin nur noch vier anbieten.

Erst am Donnerstag hatten die Austrian Airlines, Laudamotion und die Lufthansa ihr Flugangebot erneut stark zusammengestrichen.

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