„Mit der Ausbreitung des Coronavirus könnte es zu Lieferengpässe für Medikamente kommen“ – diese These will man dieser Tage bei Pharmariesen Sandoz so nicht unterschreiben.
Die Produktion der Krebsmedikamente am Standort im grenznahen, oberösterreichischen Unterach laufe wie gewohnt: „Zum jetzigen Zeitpunkt rechnen wir nicht mit einer Unterbrechung der Lieferkette wegen Covid-19“, berichtet Sandoz-Sprecher Mark Joainig der „Krone“.
Lagerbestände reichen für Produktion aus
Heißt also: Die wichtigen Medikamente der Unteracher EBEWE Pharma wird es weiterhin geben. „Wir sind zuversichtlich, dass die bestehenden Lagerbestände ausreichen, um den Bedarf an Produktion und Vertrieb vorerst zu decken“, so Joainig.
Nachsatz: „Natürlich beobachten wir die Lage weiterhin genau und werden unsere Maßnahmen entsprechend der Entwicklung der Situation anpassen.“
Maßnahmen schon zu Jahresbeginn getroffen
Vorgesorgt hat der Konzern, der zu Novartis gehört, schon Anfang des Jahres. Neben den bereits geltenden Dienstreise-Stopps wurden in Unterach verstärkte Hygiene-Maßnahmen eingeführt, größere Meetings abgesagt und Mitarbeiter angehalten, im Home Office zu arbeiten.
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