Übernahme von Kranken

„Corona-Zimmer“ in Melk stehen bereit

Niederösterreich
13.03.2020 07:25

Immer mehr infizierte Patienten müssen ins Krankenhaus. Im Melker Spital bereitet man sich bereits auf die Patientenübernahme vor.

Parallel zur Zahl der Infizierten nimmt auch die Zahl jener Betroffenen zu, die aufgrund des Virus im Spital behandelt werden. Ein Fall, auf den man sich bei der niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur schon seit einigen Wochen vorbereitet hat, in dem man das Melker Landesklinikum zur zentralen Anlaufstelle für Erkrankte gemacht hat.

Im Bedarfsfall stünden dort das am besten geeignete Fachpersonal und auch die besten baulichen Strukturen für eine isolierte Behandlung zur Verfügung, hieß es dazu noch vor wenigen Wochen von der Agentur. Durch die bundesweit stetig prekärer werdende Lage könnte die Melker „Corona-Zentrale“ jetzt eher heute als morgen aktiviert werden. Abhängig sei das, laut Agentur-Sprecher Bernhard Jany, von den Kapazitäten im Wiener Kaiser-Franz-Josef-Spital.

„Erst wenn eine mit dem Virus infizierte Person schwere Symptome aufweist und im dortigen Spital keine Kapazitäten mehr frei sind, wird das Melker Klinikum zum Notfall-Standort“, heißt es. Ein Fall, der zu Redaktionsschluss noch nicht eingetreten ist. Ein Fall, für den man vor Ort aber bestens gewappnet ist.

„Wir alle sind für die Zuweisung von am Coronavirus erkrankte Personen bereits jetzt bestmöglich vorbereitet. Wir haben einerseits genügend Ressourcen, sind zudem aber auch in puncto medizinischer und hygienischer Standards gut auf dem besten Stand für ein solches Szenario“, schildert der ärztliche Leiter des Klinikums, Rupert Strasser, auf Anfrage der „Krone“.

Nikolaus Frings, Kronen Zeitung

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