Pensionistin verletzt

Beim Zugeinstieg gestürzt: ÖBB reagieren

Kärnten
12.03.2020 07:30

Beim Einsteigen in den Zug ist Anna L. (83) aus dem Gailtal mit ihrem Rollator gestürzt, weil es keine Einstiegshilfe gab. Ihr wäre das schon öfters passiert, doch niemand hätte ihr geholfen. Jetzt wirft sie den ÖBB Probleme im Umgang mit älteren Menschen vor. Die Bahn reagiert auf die Kritik.

„Ich benötige einen Rollator und mir ist schon öfters passiert, dass ich einen Zug erwischt habe, der keine Einstiegshilfe hat“, ärgert sich Anna L., die regelmäßig den Zug von Emmersdorf nach Nötsch nimmt, um Einkäufe erledigen und Arztbesuche wahrnehmen zu können.

Vor einigen Tagen wiederholte sich der Vorfall. Diesmal verletzte sich die 83-Jährige beim Sturz, zu dem es beim Einsteigen in den Zug kam. „Das kann ja nicht sein, dass eine Bahn zur heutigen Zeit kein Ausschubbrett hat!“, ärgert sich die Seniorin. ÖBB-Pressesprecher Herbert Hofer: „Wir fahren seit der Elektrifizierung der Strecke mit modernsten Zügen. Diese verfügen alle über einen Eingang für Rollatoren und Rollstühle. Bei allen anderen Eingängen gibt es so eine Rampe nicht. Da kann passieren, dass man hängen bleibt. Wir bitten die Gäste, dass sie darauf achten, wo sie einsteigen.“ Mobilitätseingeschränkte Personen können sich zeitgerecht informieren. Vor Ort wird auch eine Einstiegshilfe bereitgestellt.

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