Die glücklichen Besitzer von "Hauskarten" übersiedelten in das Festspielhaus und erlebten dort den Schluss der Oper in der vergleichsweise schlichten Indoor-Version. Beim Schlussbeifall holte sich Dirigent Calo Rizzi zum Gaudium aller Anwesenden auch noch nasse Füße, als er versehentlich in den Bühnen-Nil trat.
Die Premierengäste schienen wie im Vorjahr von der aufgefrischten Inszenierung des Briten Graham Vick, den famosen Sängerleistungen, so wie dem von den Wiener Symphonikern unter Carlo Rizzi aus dem Festspielhaus beigesteuertem Verdi-Sound überwiegend zufrieden und sparten nicht mit Szenenapplaus. Mit der optisch sehr reduzierten Hausversion erlebte das tragische Liebespaar Radames und Aida schließlich ihren Bühnentod, der nicht so spektakulär ausfiel wie er auf der Seebühne vorgesehen war.
Aida steht bis 22. August noch 25 Mal auf dem Programm.
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