Sprung in Tirol und OÖ

Coronavirus: 281 bestätigte Fälle in Österreich

Österreich
11.03.2020 19:46

Mit Stand Mittwochabend gibt es in Österreich 281 bestätigte Coronavirus-Fälle, wie das Gesundheitsministerium meldete. Knapp 5400 Tests wurden mittlerweile durchgeführt. Einen großen Sprung an neuen bestätigten Fälle gibt es in Tirol - hier gibt es mittlerweile 73 Coronavirus-Infizierte - sowie auch in Oberösterreich. Hier wurden am Mittwochabend insgesamt 50 Fälle gemeldet. Insgesamt vier Patienten sind wieder genesen - zwei in Tirol und zwei in Wien.

In Tirol, wo seit den Mittagsstunden permanente Kontrollen an drei Grenzübergängen stattfinden, wurden nun die aktuell meisten Coronavirus-Fälle gemeldet - 75 Betroffene gibt es zurzeit. Wien meldete insgesamt 50 Fälle, ebenso auch Oberösterreich. In Niederösterreich gibt es 45, in der Steiermark 25 Erkrankte, 14 in Salzburg, 15 in Vorarlberg, vier im Burgenland und drei in Kärnten.

Heimhelferin von Pflegeheim unter Betroffenen
Unter den Wiener Fällen befindet sich auch eine Heimhelferin eines Pflegewohnheimes im Bezirk Döbling. Die Frau dürfte offenbar Kontakt zu einer Schwangeren gehabt haben, die sich im SMZ Ost mit dem Coronavirus angesteckt hatte. Sämtliche Kontaktpersonen der Betroffenen - das betrifft 21 Kolleginnen sowie sieben Bewohnerinnen - wurden vorsorglich „häuslich abgesondert“. 

Tiergarten Schönbrunn und Hofburg bleiben zu
Indes stellen immer mehr Institutionen in Österreich ihren Betrieb vorübergehend ein, zahlreiche Kultur- und Freizeiteinrichtungen schließen ihre Pforten oder haben dies bereits getan. Am Mittwochnachmittag meldete u.a. auch der Tiergarten sowie das Schloss Schönbrunn die Schließung für Besucher. Auch Sportveranstaltungen werden laufend abgesagt, wie etwa der Vienna City Marathon, oder verschoben. 

Zahlreichen Unternehmen droht nun der Kollaps - vor allem aufgrund ausbleibender Kundschaft. Die von der Regierung ausgesprochene Reglementierung - 100-Personen-Grenze für Innenräume und 500-Personen-Grenze für Außenbereiche - hat für viele Unternehmer und Lokale dramatische Folgen.

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