Rasch reagiert haben in Niederösterreich die zuständigen Stellen auf die Auswirkungen des Coronavirus auf die heimische Wirtschaft. 20 Millionen Euro stehen für Hilfe bereit.
Nach den drastischen Maßnahmen, welche die Bundesregierung gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus setzt, ist absehbar: Vor allem kleine und mittlere Betriebe sowie die Tourismusbranche sind von den Auswirkungen massiv betroffen. „Gemeinsam mit den Sozialpartnern wollen wir auf alle Eventualitäten vorbereitet sein“, betonten die zuständigen Landesräte Jochen Danninger und Martin Eichtinger. Daher trafen sie in St. Pölten bereits mit den jeweiligen Landesspitzen von Arbeiter- und Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung, Arbeitsmarktservice sowie Versicherungs- und Bankensparte zusammen. Das Ergebnis: Ein Unterstützungspaket mit einem Haftungsrahmen von 20 Millionen Euro wurde geschnürt. Hilfe gibt es für betroffene Betriebe bei Umsatzrückgängen, Zahlungs- oder Personalausfällen sowie Problemen beim Warenbezug.
„Der operative Betrieb soll damit sichergestellt werden“, sagt Danninger. Konkret geht es um eine 80-prozentige Haftung bei notwendigen Krediten von bis zu einer halben Million Euro. Bearbeitungsgebühr und Bürgschaftsprovision werden zu 100 Prozent vom Land übernommen. Dass der Bund Mittel für Kurzarbeit bereitstellt, begrüßt indes Eichtinger: „Damit bleibt das Know-how in den Betrieben erhalten.“ Hilfe bei Umsatzeinbrüchen gibt es auch von der Wirtschaftskammer. Hotline: 02742/9000-19335
Kronen Zeitung
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