Derzeit keine Gefahr

Olympia-Verschiebung? 2021 oder 2022 als Ersatz

Sport-Mix
11.03.2020 10:10

Sollten die Olympischen Sommerspiele wegen der Coronavirus-Epidemie heuer in Tokio nicht stattfinden können, ist eine Verschiebung um ein oder zwei Jahre die wahrscheinlichste Variante. Diese Einschätzung gab mit Haruyuki Takahashi einer von mehr als ein Dutzend Mitgliedern des Exekutivkomitees für die Ausrichtung von Tokio 2020 bekannt. In Japan gibt es aktuell rund 1.300 Coronavirus-Fälle. Aktuell sieht das IOC die Austragung der Spiele nicht in Gefahr.

Noch habe man sich aber nicht intensiv mit dieser Frage befasst, vor einer aktuellen Boardsitzung habe man sich überhaupt zuletzt im Dezember gerade bei Ausbruch des Coronavirus getroffen. Die Organisatoren wie auch das Internationale Olympische Komitee (IOC) haben zuletzt ständig darauf hingewiesen, dass die Spiele plangemäß am 24. Juli beginnen sollen.

Hohe finanzielle Schäden?
Olympia-Sponsoren zeigten sich aber wegen des möglicherweise drohenden finanziellen Schadens zunehmend nervös. Takahashi gab an, dass eine Total-Absage der Spiele oder eine Abhaltung ohne Zuschauer zu große pekuniäre Einbußen bringen würde. Eine Verschiebung von weniger als einem Jahr wiederum würde zahlreiche Kollisionen mit anderen größeren Sportveranstaltungen bringen.

„Wir müssen uns für jede Möglichkeit vorbereiten“, meinte Takanashi. In einer Stellungnahme von Tokio 2020 hieß es allerdings, Takanashi habe in einer hypothetischen Frage seine persönliche Meinung geäußert. „Wie der IOC-Präsident erklärt hat, denkt weder das IOC noch das Organisationskomitee daran, die Spiele Tokio 2020 abzusagen. Wir setzen unsere Vorbereitungen für sichere Spiele wie geplant fort“, hieß es.

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(Bild: KMM)



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