09.03.2020 09:07

Damals, am 6. März

Nationalrat verabschiedet 1974 Zivildienstgesetz

In der Sendung „Damals“ nimmt krone.tv Sie mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte unseres Landes und das Archiv der Kronen Zeitung. Was hat die Österreicher bewegt und unser Land geprägt?

In der Kreisky-Ära verabschiedete der Nationalrat am 6. März 1974 das Zivildienstgesetz und schuf damit eine Alternative zum Bundesheer. Bis dahin hatte es für wehrpflichtige Personen, die den Dienst mit Waffe aus Gewissensgründen ablehnten, nur die Möglichkeit der Wehrdienstverweigerung gegeben. Bis zur Einführung des Zivildiensts waren knapp über 3.000 dieser Anträge genehmigt worden, was rund 0,5% aller Wehrpflichtigen entsprach. Der neu eingeführte Zivildienst, der anfangs genau wie der Wehrdienst acht Monate dauerte, wurde vor allem von pazifistischen Verbänden begrüßt. Wer sich für den Zivildienst entschied, musste seine Vorbehalte gegen den Dienst mit der Waffe allerdings vor einer eigenen Kommission vortragen und auf diesem Wege eine Genehmigung einholen. Trotz der Hürden nahm die Zahl der Zivildiener von Jahr zu Jahr zu und stieg von ein paar Hundert im Jahr 1975 auf mehrere Tausend im Jahr 1985.

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