Auch Messer im Einsatz

20-Jähriger rastete aus und demolierte Taxi

Steiermark
08.03.2020 21:05

Wilde Szenen im steirischen Knittelfeld: Ein schwer alkoholisierter 20-Jähriger drehte Sonntagfrüh völlig durch, bedrohte einen Taxifahrer mit einem Messer, demolierte dessen Taxi und wurde schließlich in seiner Wohnung festgenommen. 

Der der Polizei bereits bestens bekannte 20-jährige Einheimische hatte am Samstag mit Freunden ordentlich Bier und Wodka getrunken. Nach einer durchzechten Nacht ließ er sich Sonntagfrüh mit einem Taxi von einer Disco in Spielberg nach Knittelfeld chauffieren. Dort angekommen, ging der Taxilenker gemeinsam mit dem 20-Jährigen in seine Wohnung eines Mehrparteienhauskomplexes, da der Fahrgast kein Geld mehr bei sich hatte.

Mit Messer attackiert
Der 20-Jährige händigte dem Fahrer einen Sack mit Kupfermünzen aus, worauf der 70-jährige Taxilenker mit dem Fuhrlohn wieder zu seinem vor dem Haus stehenden Auto zurückging. Als er einsteigen wollte, wurde er vom Fahrgast plötzlich mit einem Messer attackiert und mit dem Umbringen bedroht, woraufhin er sich im Fahrzeug einsperrte.

Verdächtiger warf Feuerlöscher auf Taxi
Der Fahrgast trat mehrmals gegen das Taxi, beschädigte den linken Außenspiegel und ging anschließend in das Mehrparteienhaus zurück. Plötzlich zersplitterte die Windschutzscheibe des Autos, worauf der Lenker sein Fahrzeug zurückschob. Im Scheinwerferkegel entdeckte er einen großen Feuerlöscher, den der Tatverdächtige offensichtlich aus dem ersten Stock auf das Taxi heruntergeworfen hatte.

Polizeihund spürte den Versteckten auf
Nachdem der Taxler die Polizei alarmiert hatte, musste die Wohnung des 20-Jährigen gewaltsam geöffnet werden, da dieser - trotz Läutens und heftigen Klopfens - nicht geöffnet hatte. Dabei konnte der Tatverdächtige im Schlafzimmer von einem Polizeihund aufgestöbert und im Anschluss von den Polizeikräften festgenommen werden. Er gab im Zuge der Einvernahmen an, dass er sich aufgrund seiner starken Alkoholisierung an die Taten nicht mehr erinnern könne. Der Tatverdächtige wird nach dem Abschluss der Ersterhebungen in die Justizanstalt Leoben eingeliefert.

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