Festnahme in Athen

Migranten wollten als „Handballteam“ nach Wien

Ausland
07.03.2020 21:04

Frechheit siegt auch nicht immer: Die griechische Polizei hat am Athener Flughafen zwölf als Handballteam gekleidete Migranten festgenommen. Die Männer waren auf dem Weg nach Wien, berichtete der griechische Nachrichtensender Skai.

Wie die Behörden am Samstag mitteilten, ereignete sich der Vorfall bereits am Freitag. Die Reisepässe seien als bulgarische Ausweispapiere gefälscht gewesen, eine Überprüfung habe ergeben, dass der Sportverein, den die Gruppe angab, nicht existierte. Ziel der falschen Handballer war Wien.

Erst im vergangenen September hatte die griechische Polizei zehn Migranten festgenommen, die sich als Volleyballmannschaft ausgegeben hatten und so von Athen in die Schweiz fliegen wollten. Auch in diesem Fall stellten die Beamten fest, dass die vorgezeigten Pässe nicht mit den Identitäten der Reisenden übereinstimmten.

Fast täglich werden auf griechischen Flughäfen Migranten mit gefälschten Dokumenten kurz vor dem Abflug gestoppt. In einigen Fällen haben die Schlepper auch Komplizen beim Flughafenpersonal. Ein gefälschtes Reisedokument koste auf dem Schwarzmarkt je nach Qualität zwischen 500 und 3000 Euro, heißt es aus Polizeikreisen.

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