„Seit 1911 machen Frauen auf ihren Kampf für ein selbstbestimmtes Leben aufmerksam. Seitdem ist vom Wahlrecht bis hin zum Diskriminierungsverbot vieles erreicht worden. Aber vieles bleibt noch zu tun“, sagt Königsberger-Ludwig. Besonders die klaffenden Einkommensungleichheiten und daran anknüpfende Folgeprobleme sieht die Landesrätin als Herausforderung für die Zukunft. Noch immer verdienen Frauen in Niederösterreich 32 Prozent weniger als Männer. „Sowohl das bezahlte als auch unbezahlte Arbeitsvolumen ist zur Lasten der Frauen verteilt“, heißt es. Deshalb seien umfassende Maßnahmen vom Ausbau der Kinderbetreuung bis zur Gehaltstransparenz dringend notwendig.
„Die letzte Zuflucht vor Gewalt finden Frauen und ihre Kinder oft in einem Frauenhaus“, erläuter Schmidt. Nach der türkis-blauen Sozialreform seien die Mittel für Frauen in Not aber von 516 auf 385 Euro im Monat gekürzt worden: „Das kann sich einfach nicht ausgehen!“
Thomas Lauber, Kronen Zeitung
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