Triumph für den WB

Steirische Kammer fest in schwarzer Hand

Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl und Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer gratulieren Herk zum Wahltriumph.

(Bild: Christian Jauschowetz)

Schwarzer Triumph bei der steirischen Wirtschaftskammerwahl! Der Wirtschaftsbund von Präsident Josef Herk legte um 2,5 Prozentpunkte zu und landete bei 71 Prozent. Einen bitteren Beigeschmack hatte der Sieg aber für den neuen/alten Chef in der Grazer Körblergasse: Die Wahlbeteiligung sank auf 38 Prozent.

An den Rauchfangkehrern lag die desaströse Wahlbeteiligung jedenfalls nicht: Von ihrer Fachorganisation schritten 90,9 Prozent der Mitglieder zur Wahlurne - und sie brachten dem Präsidenten Glück.

Mit Demut und Dankbarkeit
„Ich bin zutiefst dankbar und nehme dieses Ergebnis mit großer Demut an“, sagte Herk, der seit 2011 Präsident der WKO Steiermark ist. Die geringe Wahlbeteiligung (2015 waren es noch knapp 47 Prozent) stimmte aber auch den Murtaler nachdenklich: „Ich nehme das sicher nicht so hin - wir müssen unsere Leistungen noch intensiver darstellen.“

(Bild: Krone Grafik, Jürgen Radspieler)

Unter den ersten Gratulanten war Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer: „Die Wähler haben deutlich entschieden - das ist vor allem dein persönlicher Erfolg, lieber Seppi.“

Wechsel im Präsidium
Nichts Neues also ganz an der Spitze der Kammer, das Präsidium wird sich sehr wohl verändern: Gabi Lechner und Andreas Herz bleiben zwar Vizepräsidenten, Benni Bittmann nimmt aber nach zwölf Jahren seinen Hut. Ihm folgt Herbert Ritter, der Gründer von M & R Automation.