Nach Super-G-Sturz

Dreßen nur 55.! Deutscher wollte Schmerzen spüren

Wintersport
05.03.2020 16:19

Deutschlands Skistar Thomas Dreßen wird am Wochenende die Rennen in Kvitfjell bestreiten. Der 26-Jährige hatte zuletzt bei seinem Sturz im Weltcup-Super-G in Hinterstoder eine Subluxation (nicht vollständige Ausrenkung) beider Schultergelenke erlitten. „Ich bin heute bewusst ohne Schmerzmittel gefahren. Ich wollte spüren, wie schlimm es wirklich ist“, sagte der Sieger der Weltcup-Abfahrten von Lake Louise, Garmisch-Partenkirchen und Saalbach-Hinterglemm nach dem ersten Training.

In den Flachpassagen, die in tiefer Hocke gefahren werden müssen, seien die Schmerzen am größten gewesen. „Deswegen habe ich unten dann aufgemacht. Das war eine schöne Besichtigungsfahrt“, meinte Dreßen, warum er mit 3,71 Sekunden Rückstand auf Kilde nur an der 55. Stelle gelandet war. „Am Samstag werde ich aber sicher nicht ohne Schmerzmittel fahren, deswegen bin ich guter Dinge.“

Rechnerisch hat der Bayer sogar noch eine Chance auf die kleine Kristallkugel, sofern noch zwei Abfahrten stattfinden sollten. Der Internationale Skiverband wird am Freitagnachmittag eine Entscheidung fällen, ob das Weltcup-Finale vom 18. bis 22. März in Cortina d‘Ampezzo gefahren werden kann. Italien ist ja bekanntlich das vom Coronavirus am schlimmsten betroffene Land in Europa.

„Können Beat schon gratulieren“
Doch für Dreßen steht jetzt schon fest, dass der Schweizer Beat Feuz zum dritten Mal in Folge Abfahrts-Weltcup-Sieger wird. „Wir können dem Beat schon gratulieren“, meinte der Deutsche mit Wohnsitz in Oberösterreich (Scharnstein). Feuz, dem bereits ein 24. Platz am Samstag zum Hattrick reicht, wollte davon aber nichts wissen. „Die Kugel ist noch nicht unter Dach und Fach“, betonte der 33-Jährige.

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(Bild: KMM)



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