In Klagenfurt

Rund-um-die-Uhr-Betreuung für Obdachlose

Kärnten
05.03.2020 15:03

Die Betreuung von obdachlosen Menschen in der Landeshauptstadt wird neu ausgerichtet. Künftig will man Betroffene rund um die Uhr an einem Ort versorgen. Der Magistrat bastelt daher an einer Kooperation mit der Caritas. Neben der Tagesstätte im Eggerheim soll eine Notschlafstelle einziehen.

Bisher mussten Obdachlose mehrere Orte aufsuchen: Bei Tag ging es ins Egger-heim der Caritas in die Kaufmanngasse, bei Nacht ins Obdachlosenheim auf der Südseite des Hauptbahnhofes. Künftig will man alles in der Kaufmanngasse vereinen - und damit die Qualität der Betreuung verbessern. „Es geht also nicht nur darum, ein Bett hinzustellen, sondern sich noch mehr dem Einzelnen zuzuwenden. Wir können vor Ort viele Synergieeffekte nutzen“, betont Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler.

„So wie das Obdachlosenheim einst eröffnet wurde, war es gut für die damalige Zeit. Jetzt müssen wir weiterentwickeln“, so Sozialamtsleiter Stefan Mauthner. In Gesprächen mit der Caritas wird an einem großen Wurf gebastelt: Unter anderem soll dafür das Egger-heim umgebaut werden.

Der frühere Sozialreferent Christian Scheider ist dennoch skeptisch: „Die Stadt sollte ihrer Verantwortung nachkommen und nicht so wichtige Einrichtungen wie das Obdachlosenheim ausgliedern.“

Christian Rosenzopf
Christian Rosenzopf
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