Nehammer in Kärnten

Immer mehr Drogenlenker in Kärnten

Kärnten
05.03.2020 07:09

Die Zahl der Drogenlenker in Kärnten nimmt Jahr für Jahr zu. Deshalb soll es in Zukunft noch mehr Vortestgeräte und speziell ausgebildete Polizisten geben. Um sich persönlich ein Bild von den Kontrollen zu machen, nahm Innenminister Karl Nehammer an einer Kärntner Schwerpunktaktion gegen Drogenlenker teil.

Allein 50 Drogenlenker im Raum Klagenfurt hat Gruppeninspektor Christian Eder 2019 aus dem Verkehr gezogen. „Ein Lenker, der unter Drogeneinfluss steht, fährt ähnlich wie ein Alkolenker. Ist der Alkotest negativ, haben wir mit ziemlicher Sicherheit einen Drogenlenker erwischt. Die Altersspanne reicht von 15 bis 70.“ Eder ist einer von zwölf speziell ausgebildeten Kärntner Beamten, die Drogenlenker im Straßenverkehr erkennen können.

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Die Entwicklung zeigt, dass die Kontrollen und Schwerpunktaktionen der Polizei gegen Drogenlenker intensiviert werden müssen.

Innenminister Karl Nehammer

Drogenlenker: Mehr Schulungen und höherer Kontrolldruck
„In Kärnten führten Schulungen verbunden mit einer Erhöhung des Kontrolldruckes dazu, dass von Jahr zu Jahr mehr Drogenlenker zur Anzeige gebracht werden“, so Landespolizeidirektorin Michaela Kohlweiß, die Innenminister Karl Nehammer am Dienstag bei der Schwerpunktaktion im Bereich des Klagenfurter Südrings begleitete. Waren es 2017 noch 114 Anzeigen, so konnte diese Zahl 2019 auf 196 erhöht werden. In den ersten beiden Monaten 2020 wurden bereits 40 Personen angezeigt.

Nehammer betonte zudem, wie wichtig es sei, die Kontrollen kontinuierlich auszubauen. Deshalb werde in Kärnten nicht nur der Bestand der Vortestgeräte aufgestockt, sondern auch 15 weitere Spezialbeamte ausgebildet.

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